Heute habe ich noch den Sicherheitsschalter angebracht. Nun ist der Frästisch fertig und ich muss mir nur noch Gedanken über die Featherboards machen. Ich brauche Nutensteine für M8 Führungsschienen, aber mit M6er Loch. Die muss ich dann wohl selber herstellen. Aber vorher steht erst einmal der zweite Werkkeller an. Ich muss umräumen und für Beleuchtung und Steckdosen sorgen. Der Vorratskeller braucht auch einen neuen Schalter. Am Liebsten würde ich Schalter mit Bewegungsmelder einbauen, damit das Licht angeht, sobald man den Keller betritt und nach 5 Minuten ohne Bewegung von allein wieder erlischt.
Der Schalter war ja für eine Blechmontage gedacht und hatte daher keine zusätzlichen BefestigungslöcherAus Buchenleisten und einem Stück Sperrholz bastelte ich die HalterungAusgerichtet und angezeichnetEndmontageSitzt, wackelt und hat Luft (nein, der passt dort einwandfrei)So sieht der Tisch von unten ausMit RundschleifvorrichtungFrästiefeneinstellung mittels KurbelErlederitzt
Update: Habe in 1½ Stunden den anderen Keller geräumt. Nun kann ich die Beleuchtung und die Steckdosen bestellen.
Die Tischkreissäge werde ich wohl in den Tisch hinten einbauenMein Holzlager
Boahh, hab‘ ich ’n Hals auf die Briten. Die mit ihrem blöden Linksverkehr, Porridge und dem Zoll-Gewinde. Die ¼Zoll Schrauben, die ich gekauft habe, um die Oberfräse an die Alu-Platte zu befestigen, sind ätzend. Der Senkkopf ist zu hoch und ich habe mich mit den Senkbohrern ganz schön abgemüht, bis sie endlich nicht mehr hervor standen. Die langen Schrauben sind etwas zu lang und die kurzen etwas zu kurz für das 4mm Alu-Blech und dem Sackloch in der Fräsmaschine. Die kurzen sind jetzt nur 4-5mm in der Fräse und das erscheint mir etwas zu knapp für die Kräfte, die bei so einer Maschine auftreten. Entweder ich kürze die langen Schrauben ein paar Millimeter oder ich muss mir passende besorgen. Da die Alu-Platte nun 5 überflüssige Löcher hat (von der Bosch-Fräse) und ich inzwischen ohnehin eine neue machen will mit Reduzierscheiben, überlege ich mir das noch ein paar Tage. Vielleicht eher die Schrauben ein wenig abfeilen, damit ich hier endlich voran komme. Eine neue Einlegeplatte kann ich auch später noch machen.
Die eine ist zu kurz und die andere etwas zu langLinks die erste Schraube ist von der Laufsohle, daneben die beiden Bestellten (alle ¼ Zoll) und rechts eine metrische M6 Senkkopfschraube. Wie man sieht, ist der Senkkopf der metrischen Schraube viel flacher als die zölligen.Schön ist anders….Frästiefeneinstellung von oben durch den Tischund hier das andere Ende der Kurbel
Das ging ja glatt über die Bühne. :-)))))
Donnerstag habe ich die Bosch Oberfräse dem neuen Besitzer geschickt und die Triton bestellt. Samstag Morgen übergab mir der Postbote das Paket. Cool.
Ich packte alles aus und stellte fest: Die Australier haben gute Augen. Anders ist es nicht zu erklären, warum eine Bedienungsanleitung in 4-Punkt Schrift gedruckt wurde. So habe ich mir selbige im Netz als PDF heruntergeladen und die relevanten Seiten ausgedruckt. Dann demontierte ich einige Teile von der Oberfräse für den Tischeinsatz. Mit der Laufsohle zeichnete ich die Befestigungslöcher und die Öffnung für die Höheneinstellkurbel an. Ich werde wohl eine neue Frästischeinlage bauen, damit ich auch Einlegeringe einsetzen kann, die die Öffnung um den Fräser verringern. Aber fürs Erste muss das reichen. Leider habe ich keinen passenden Bohrer und so muss ich noch mit dem Einbau warten. Der Maulschlüssel, der zur Fräserbefestigung bei lag, ist von einer Seite überhaupt nicht entgratet. Wie kann man so was verkaufen? Da muss ich mit der Feile ran. Die Taiwanesen, die das Teil hergestellt haben, haben keinerlei Qualitätskontrolle, das ist mal sicher. Was mich auch wundert ist die Tatsache, dass der englische Anschlussstecker, den man zu Beginn erst einmal aufschrauben muss, um den Eurostecker zu entnehmen, gar keinen Schutzkontakt hat.
Die Messlehre für die Frästiefeneinstellung, die ich mit bestellt hatte, erwies sich als Reinfall. Bei Sauter haben sie drei Versionen. Eine für 10 Euro, eine für 17 und eine digitale für 34. Ich dachte, die günstige ist aus Plastik und die Mittlere aus Grauguss. Leider ist sie auch aus Plastik und ich frage mich, wie unverschämt kann man sein, für ein Stückchen Plastik und einem kleinen Stück Stahmaßband 17 Euronen zu nehmen.
Außerdem wurde mir klar, dass meine Augen so ein Stahlmaßband ohne Kontrast nicht gut ablesen können und entschied mich, das Teil wieder zurück zu geben und mir das Teil mit der Digitalanzeige zu kaufen. Mal sehen, was meine diesbezügliche Anfrage im Shop ergibt. Auf den Portokosten würde ich aber sitzen bleiben…
Eben entdeckte ich im Netz einen Selbstbau einer Höhenanzeige mit einem digitalen Messschieber, den ich mir vor ein paar Tagen beim Discounter gekauft habe. Vielleicht baue ich den nach.
Die Triton MOF001 mit ausgebauter Feder und ZubehörDer Parallelanschlag, der auch Fräszirkel ist, aus dickem verchromten StahlblechDer Spannschlüssel und die HöheneinstellkurbelDie Position der neuen Oberfräse mir Kurbel-Loch