Was für ’ne Woche. Das Warten auf den „Präzisions-Frästisch“ habe ich mit Aufräumen im Keller und der Anfertigung dreier Schiebestöcke überbrückt. Gestern konnte ich die Bosch Oberfräse für 300 Öcken verkaufen. Gezahlt hatte ich 320. Hätte ich mir für die Werk- und Frästischanfertigung eine Maschine ausgeliehen, hätte ich 25 Euro am Tag zahlen müssen. Da das Geld vom Käufer heute schon auf unserem Konto war, konnte ich die Maschine heute auch schon verschicken und vom Erlös eine neue bestellen.
Ich bin nicht wirklich warm geworden mit der GOF1250LCE. Der Hebel für die Höhenfeststellung ist blöde angebracht und wirklich handy ist die Maschine für mich nicht. Da ich für sie einen Fräslift anfertigen hätte müssen, entschloss ich mich, sie zu verkaufen und mir ein Modell zuzulegen, bei dem man die Höhenverstellung von oben durch die Frästischplatte bewerkstelligen kann. Da gibt es vier Modelle, wovon eine Oberfräse zu schwach ist (1010 Watt) und eine zu stark. Bei 2400 Watt plus Werkstattsauger fliegt mir hier die Sicherung raus. Also bleiben noch zwei, wovon die eine (Trend T11) über 500 Öcken kostet und laut einem Profi-Holzblogger-Bericht nichts für Anfänger ist. Also blieb nur die Triton MOF001 mit 1400 Watt und Kurbel für die Höhenverstellung durch den Tisch. Die habe ich heute plus Schraubensatz für die Tischmontage und einer Einstelllehre für die Frästiefe für 275 Öcken bestellt. So wie es ausschaut, muss ich wohl eine neue Aluminium-Platte bestellen für die neue Maschine, es sei denn, ich kann noch Löcher zur Befestigung in die Aktuelle bohren.
Heute kam der Frästisch, von dem ich den Sicherheitsschalter und die Federklemmen nutzen will. Die Klemmen sind für M6-Schienen ausgelegt, ich habe aber M8-Schienen eingebaut. So muss ich mir was einfallen lassen, damit die besser passen. Der Schalter ist klasse, aber ich weiß noch nicht, wo genau ich ihn am Tisch anbringen soll. Den Rest des „Präzisionsfrästisches“ kann man getrost in die Tonne kloppen.

