Heute habe ich den Gehrungsschlitten fertig gestellt. Ich sägte mit der Japansäge den fehlenden Zentimeter ab und sägte dann auf der TKS den zweiten Anschlag auf 45°. Mit der Stanley-Gehrungslade sägte ich den restlichen Zentimeter ab. Dann richtete ich den zweiten Anschlag mit dem ersten auf 90° aus, fixierte ihn itteles Teppichklebeband und verschraubte ihn von unten. Für den Mittelsteg/Sägeblattschutz nahm ich ein Stück Kantholz das ich noch hatte und sägte mit der Gehrungslade vorne zweimal 45° ab. Ich längte das teil noch passend ab und musste noch 5mm in der Höhe abhobeln. Da ich dafür noch keine Vorrichtung gebaut habe, wurde die Oberfläche zwar schön glatt, aber da ich unterschiedlichen Druck ausgeübt habe, war das Kantholz dann etwas aus dem Winkel, so dass ich es noch an der Tellerschleifmaschine nacharbeiten musste.
Nachdem ich den Mittelsteg fixiert und angeschraubt hatte, war der Gehrungsschiebeschlitten fertig. Natürlich wollte ich ihn gleich ausprobieren. So sägte ich aus einem Reststück mittels des TKS-Schiebeschlitten vier gleich lange und breite Leisten. Nach dem Wechsel auf dem Gehrungsschlitten, befestigte ich mit einer Einhandzwinge ein Stück Kantholz zur Längenbegrenzung am Schlittenanschlag und sägte die acht Gehrungen. Zusammengelegt ergaben diese dann einen (fast) perfekten Rahmen. Später fiel mir ein, dass ich ja beim Sägen mit dem Gehrungsschlitten einen Fehler gemacht habe: ich habe alle Teile am selben Anschlag angelegt, anstatt immer einen links und einen rechts zu sägen. Somit erklärt sich auch der kleine Spalt. Booaah, bin ich blöde. :-)))
Im Großen und Ganzen bin ich ganz zufrieden mit dem Gehrungsschlitten. Damit ich zukünftig rechtwinkelig hobeln kann, ist das nächste Projekt eine Hobelvorrichtung.










