Zunächst sägte ich an den Etagenbrettern mittels der Gehrungsvorrichtung alle Ecken ab. Dann sägte ich zum ersten Mal Nuten mit der TKS. Mit dem digitalen Höhenmesser stellte ich das Sägeblatt auf 8mm Tiefe. Dann sägte ich am Schiebeschlitten mittels des Anschlages in allen vier Dreikantleisten die Nuten. Zum Schluss dann den verbliebenen Steg. Eine abgesägte Ecke der Etagenbretter diente mir als Dickenlehre. Das alles klappte sehr gut und wurde sehr maßhaltig. Cool.
Dann befasste ich mich mit dem Grundsockel. Ich sägte die Ecken auf der TKS ab und fräste mit der Makita die breite Fase an. Nun sah das schon ganz gut aus. Aber was sollte ich mit diesen vier 12mm Löchern machen, die dort mittig saßen? Dort war der Fuß des Kirschtisches montiert. Ich habe keine 12mm Holzdübel hier, wollte aber weiter kommen. Nach mehrfachen Verwerfen verschiedenster Ideen entdeckte ich vier Schlossschrauben, die ich absägte und dann mit dem Hammer einschlug. Der Vierkant an den Schrauben passte wunderbar in die Löcher, so dass ich die Schrauben nicht verkleben musste. Danach rieb ich den Sockel mit Bienenwachs ein. Da ich zuviel Wachs genommen hatte, hatte ich einen klebrigen Schmierfilm erzeugt. So nahm ich die Heißluftpistole, die ich für 9 Euro bei ALDI mitgenommen hatte 😉 und erhitzte den Sockel etwas. Jetzt konnte ich das Wachs gut verteilen und trocken wischen.
Dann montierte ich den Turm provisorisch und sicherte ihn mit dem Gurtspanner. Bis wir (Claudi war bei dem Arbeitsschritt dabei) das Spannband korrekt eingefädelt hatten, verging eine viertel Stunde. Dann zeichnete ich die Befestigungslöcher der Acrylglasscheiben an und bohrte mit einem 4mm Holzbohrer eine Scheibe fertig. Wieder im Sockel eingesetzt bohrte ich dann mit einem 2mm Bohrer die Dreikantkeisten an. Vorsichtig schraubte ich dann die Schrauben zuerst mit dem Akkuschrauber, den Rest dann mit der Hand an.





