Habe heute die Info bekommen, dass der Betrag für den Spindelschleifer auf dem Konto des Händlers eingegangen ist. Ich rechne trotzdem erst mit nächster Woche mit der Maschine. Ich habe heute so gut es ging von außen die Sägeriefen abgeschliffen. Dann mit der Makita Oberfräse die Kanten abgerundet. Nun warte ich auf den Spindelschleifer, damit ich die Innenradien angehen kann.
Das Abrunden mit der Handfräse war tricky.Die Schublade ist schon fertig.Innen kommt noch Pannesamt hinein und der verdeckt dann die Sägeriefen.Fienchen passt auf.
Den Eichentisch, den ich für ’n Zwanni gekauft hatte, habe ich mit der Tauchsäge und Tischkreissäge in kleine Brettchen zersägt. Dabei machte ich Erfahrung mit dem Phänomen, dass bei dickem Hartholz (zu dem Eiche eindeutig gehört) der Sägeschlitz hinten klemmt, wenn man eine gewisse Strecke gesägt hat. Die Säge fängt dann an zu stinken und zu qualmen und es geht nicht voran. Erst Tage später las ich im Netz die Erklärung und Abhilfe. Ich hätte kleine Keile in den gesägten Sägeschlitz stecken müssen, damit der hinten geöffnet bleibt. Tja, Schreiner hätte ich lernen sollen…
Da der Tisch aus mehreren Streifen zusammengeleimt war, hatte ich durch die über die gesamte Länge eingeklebten Dübelleisten nicht viel Material heraus holen können. So entschloss ich mich, eine neue Bandsägebox anzufertigen. Diesmal soll es eine Blumenvase für eine Blume (z.B. Rose) werden. Die Blume lebt dann in einem Reagenzglas, welches ich in die Bandsägebox integrieren will (Pinterrest-Idee).
Bild mit Corel vektorisieren und auf 90% Blockgröße skalieren
Vorlage ausdrucken und grob zuschneiden
Holzblock mit Malerkrepp bekleben
Vorlage aufkleben
Vorlage mit transparentem Paketklebeband bekleben
Bandsäge einstellen
Außenkontur des Holzblocks sägen
Rückwand 1cm absägen
Schubalde heraussägen
Vorder- und Rückwand der Schublade absägen
Schubladenraum anzeichnen und aussägen
Damit ist die Arbeit an der Bandsäge abgeschlossen. Diesmal machte ich den Fehler, den schon viele Bandsägeboxbauer gemacht haben: ich vergaß, die Rückwand vom Korpus abzusägen!!! Ich bemerkte es erst, als ich mit dem Sägeblatt schon 5cm tief im Block war, um die Schublade auszusägen. Mit Mund- Sicht- und Ohrenschutz rotierte mein Hirn nach einer Lösung. Ich entschloss mich, die Schublade von beiden Seiten der Blumenvase bedienbar zu machen. Sie bekommt dann eben zwei Griffe. :-))))))
Meine Finanzministerin hat mir eben den Kauf einer Spindelschleifmaschine genehmigt. Megacool. Dafür baue ich ihr noch ein paar Stehrümchen. 😉
Das Ausgangsmaterial wurde abgeändert, weil ein Fichtenbrett total konkav und daher für die Leimung ungeeignet war. So nahm ich 2x Eiche, 2x Birke-Multiplex und nur 1x Fichte.Abschleifen der Brettchen. Durch einen Dickenhobel zu schieben wäre natürlich das Optimum, aber da hier noch keiner steht, nehme ich den Exzenterschleifer.Nach dem Anschleifen folgt die Verleimung.Am nächsten Morgen war der Block bereit für den nächsten Arbeitsvorgang.Sandwich: Kreppband-Klebstoff-Vorlage-PaketklebebandBereit für den SägevorgangUuups, wo ist denn die Rückwand?Habe bei den Kurven ganz schön geschwitzt und nicht alle Rundungen hinbekommen. Da muss ich noch viel schleifen…Fertig gesägte SchubladeSchleifversuch des Innenraumes der Schublade. Eindeutig zu dick, die Schleifhülse.Da der Innenraum ohnehin wieder mit Pannesamt oder Folie beklebt wird, ist eine „popoglatte“ Oberfläche hier nicht nötig. Also konnte ich die Vorder- und Rückseite wieder anleimen.Den Sägeschlitz bekomme ich bestimmt nicht richtig geschlossen, da das Material doch arg hart und stabil ist.
Heute kam ein Päckchen aus China mit dem Tool, welches ich mir von dem Programmierauftraggeber habe bestellen lassen. Das Pocket-Hole-Jig-System ist eine kleine Vorrichtung, um Taschenbohrungen für verdeckte Schaubverbindungen herzustellen. Das Original von Kreg kostet bei Amazon einschl. Versandkosten über 66 Euronen. Dieses aus China ist ein Nachbau und kostet nur 35 Öcken einschl. Versand. Die Qualität ist wieder überraschend gut. Im Netz existiert auch ein Video von dem Teil.
Die Verpackung hat die lange Reise gut überstandenDas macht doch einen guten EindruckDas Tool mit den beiden Bohrhülsen, der Stufenbohrer, ein langes Kreuz-Bit, Inbusschlüssel für den Bohreranschlag (ist gerade auf dem Bohrer montiert), Ersatzmadenschraube und rund 20 Schrauben und Bohrlochabdeckungen aus Kunststoff sind enthalten. Letztere kann man auch leicht aus Buchendübeln selber machen oder nachkaufen.Unterseite mit den BohrerführungenOberseite mit verstell- und fixierbarem Mess-Anschlag