Vorbereitungen für den Adventsmarkt

Gleich werden wir zum Pfarrhaus fahren, um unseren Verkaufsstand vorzubereiten. Claudi übernimmt da die Regie und will den Tisch auch noch weihnachtlich dekorieren. Ich habe für so etwas keinen Draht und halte mich zurück….

Heute kamen doch schon die Schlossschrauben und so konnte ich den Rahmenspanner schon mal antesten. So wie es ausschaut, muss ich doch noch alle Bohrungen von der Rückseite aufbohren, damit die Schlossschrauben im Holz verschwinden. Ich wollte das zunächst auch machen, aber der Handwerker von HolzWerken hatte das auch nicht gemacht und ich dachte, der Rahmenspanner würde gleichmäßig auf den Schraubenköpfen aufliegen, was aber nicht der Fall ist.

Für das LP-Display habe ich doch noch einen Platz gefunden. 😉

Ich berichte später noch, wie es im Pfarrhaus so gelaufen ist.

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Vorderseite LP-Display
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Rückseite LP-Display
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Rahmenspanner in Aktion

 

Update:
Das Aufbauen im Pfarrhaus war schnell erledigt. Wir bekamen einen Tisch gleich am Eingang des Saales. Eine andere Anbieterin hatte sich mächtig breit gemacht und nahm mehrere Tische in Beschlag. Aber wir sind mit dem Tisch ganz zufrieden. Mal sehen, ob die Leute morgen nach der Messe noch Geld im Klingelbeutel haben. :-)))

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So ganz reichte der Tisch nicht aus und wir
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deponierten noch welche auf den Fensterbänken

Update 2:
Aus dem letzten Stück eines Eichentisches fertigte ich heute noch einen zweiten LP-Ständer an, um eine andere LP die ich noch habe, an die Wand zu bringen.
Ich fräste eine 30mm breite Nut in die Eichenleiste und die Vorderkante rund. Aus dem Rest der Eichenleiste sägte ich an der TKS mit Gehrungs-Schlitten und danach an der Bandsäge noch zwei Winkel zum Anschrauben an die Wand.

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In der Nut steht dann die LP-Hardbox
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Und so sieht die Front aus.

Rahmenspanner

Um Rahmen wie den von gestern besser zusammenzuleimen habe ich eine Idee aus dem Netz nachgebaut. Zum Ausprobieren fehlen mir aber noch 8 Schlossschrauben, die aber erst Anfang der Woche kommen. Die Baubeschreibung mache ich heute nur als Bildkommentare.

 

rahmenspanner_01_ausgangsmaterial
Ausgangsmaterial war eine Siebdruckplatte, die aber leider nur 15mm statt 21mm stark war
rahmenspanner_02_saegeanschlag
Ein glattes Regalbrett diente mir als Anschlag, weil der Originale zu ungenau ist
rahmenspanner_03_leisten_gesaegt
So sägte ich von der 600mm langen Platte vier Streifen mit 50mm Breite ab
rahmenspanner_04_alles_gesaegt
und noch zwei Brettchen 50x130mm und vier Brettchen 70x80mm
rahmenspanner_05_loecher_anzeichnen
Mit dem neuen Maßband riss ich mittig alle 30mm die erste Lochreihe an
rahmenspanner_06_loecher_bohren
Am Bohrtisch richtete ich den Anschlag so aus, dass ich in die Mitte der Leiste alle 19 Löcher mit 8mm bohren konnte
rahmenspanner_07_alle_loecher_anzeichnen
Dann riss ich auch die anderen Löcher an den drei übrigen Leisten an
rahmenspanner_08_alle_loecher_gebohrt
76 Löcher später
rahmenspanner_09_backengehrungen_saegen
An der Bandsäge sägte ich die Gehrung aus
rahmenspanner_10_alle_teile_gesaegt
Alle Einzelteile gesägt und gebohrt
rahmenspanner_11_teile_abgerundet
Da mir das Ganze zu kantig war und ich Pacman mag, rundete ich alle Teile ab
rahmenspanner_12_teile_kanten_abgerundet
Und schlussendlich rundete ich alle Kanten am Frästisch ab

Miniprojekt: LP-Display

Da ich Grund habe, eine der beiden einzigen Langspielplatten die ich noch besitze, an die Wand zu bringen, baute ich gestern und heute ein LP-Display.
Leider ist die Doppel-LP nicht in einem Klapp-Cover erschienen. Da haben wohl die BWLer bei der Plattenfirma wieder zugeschlagen. Alles muss so billig wie möglich produziert werden. Denn dann hätte ich einfach einen großen Rahmen um das aufgeklappte Album anfertigen müssen. Da aber die Rückseite des Covers für mich am Interessantesten ist, musste ich mir etwas einfallen lassen.
So fertigte ich einen Rahmen an, der die LP sicher hält und den man an der Wand befestigt, einfach hin und her klappen kann.
Bei OBI kaufte ich für 5 Euro ein Buche-Leimholzbrett und sägte es am selben Tag noch in vier 40mm breite Leisten. Denn so ein Buche-Leimholzbrett verzieht sich bei mir im Keller schon am ersten Tag. In die Leisten fräste ich dann am Frästisch jeweils eine 8mm breite und 10mm tiefe Nut in die schmalen Längstseiten.
Dann zeichnete ich die Gehrungen an und sägte sie auf der TKS mit meiner Gehrungs-Sägevorrichtung millimetergenau zu. Alles passte wie Arsch auf Eimer. Aber wie den Rahmen zusammenleimen? Ich probierte testhalber den Rahmenspanner von Wolfcraft aus, aber das war mir zu hakelig. Und wie soll ich die Leisten verdübeln? Die Lamello-Dübel die ich hier habe, sind zu groß. Und Dübelspitzen zum Ankörnen habe ich nur in 10mm Durchmesser.
Dann hatte ich die zündene Idee: ich baue ein Scharnier mittels 8mm Rund-Dübeln. Claudi leistete Hilfe, indem sie von der Seite schaute, ob ich auch gerade in den Rahmen bohre. Die abgelängten Dübel schlug ich mit dem Hammer ein und es wurde klar, dass Leim gar nicht nötig war. Prima!
Aus einem Multiplex Rest sägte ich noch die beiden Scharnier-Gegenlager an der Bandsäge, bohrte die Löcher und nun kann man sie einfach an die Wand schrauben.

Nur an welche Wand ich das Display anschraube, ist mir noch nicht klar…..

display_01_nuten_fraesen
Eine 8mm Nut in drei Durchgängen in alle vier Leisten gefräst
display_02_gehrungen_angezeichnet
Anzeichnen der Gehrungen
display_03_gehrungen_saegen
Sägen auf der Gehrungs-Vorrichtung. Links der Klotz ist der Längenanschlag.
display_04_gehrungen_fertig
Die Gehrungen sind perfekt geworden
display_05_montagetest
Versuch der Montage mittels des Spanngurtes
display_06_scharnierbolzen_gesetzt
Scharnier-Dübel eingeschlagen
display_07_scharnierlager
Scharnier-Gegenlager
display_08_fertig
Das Display wartet nun auf die Wandmontage