Gestern habe ich den iMac zu einem Apple Reparaturladen gebracht. Der Techniker dort meinte, es läge an der internen Platte. Ich glaubte das nicht, da ich die Platten ja via Mac Mini überprüft hatte und keine Fehler festgestellt wurden. Er meinte, das wäre zu unsicher und er würde die Platten abklemmen. So dankte ich ihm und machte mit Claudi zu Hause den iMac auf. Ich klemmte die SDD ab, versuchte die Kiste zu starten: freeze.
Ich schrieb ihm erneut und teilte ihm alle meine bisherigen Versuche mit und prognostizierte, dass es wahrscheinlich am GrafikChip auf dem Logicboard liegt. Heute brachte ich die Kiste dann zu ihm. Eben schrieb er mir, dass er die interne Blade-SSD überprüft habe und sie OK sei und dass es wohl am GrafikChip auf dem Logicboard liegt. Hehe, ich bin jetzt 62 und beschäftige mich seit über 30 Jahren mit Computern. Der junge Mann war wahrscheinlich noch gar nicht auf der Welt, als ich schon täglich mehrere Stunden vor dem PC verbracht habe. „Einem alten Mann in den Bart spucken und dann sagen, es schneit“. Nun gut. Ich hatte ihm gesagt, dass ich bereit bin, noch maximal 350 Euro in die Kiste zu stecken, wenn er sie wieder flott kriegt. Das werde ich jetzt wohl auch hinlegen müssen. Sollte es an kalten Lötstellen auf dem Board liegen und er versucht, die Platine im Backofen zu reparieren, besteht die Gefahr, dass das Problem in einem Jahr wieder auftaucht. Scheiße aber auch. Mal sehen, wie lange er Garantie auf die Reparatur gibt. Ich könnte den Rechner, wenn er wieder funktioniert auch für 800 Euronen verkaufen. Dafür könnte ich einen schönen kleinen lautlosen Barbone kaufen. Claudi würde meinen Eizo Monitor bekommen und ich würde mir einen neuen kaufen.
Im Keller habe ich dann gestern schon mal die Bretter für drei neue Boxen zurecht gesägt.


