Schon seit Jahren will ich unser Grundstück mit einer Videokamera überwachen. Letztes Jahr ließ ich mich ja für meine Arbeit an der WebSite mit einer solchen Kamera aus China bezahlen. Die Kamera macht prima Bilder, aber ich habe es bislang noch nicht geschafft, sie ins heimische Wlan-Netz einzubinden. Vielleicht ist ja auch das Wlan Modul defekt. Mittels Ethernetkabel funktioniert sie aber klasse. So entstand im Kopf der Plan, sie draußen bei den Regentonnen am Zaun zu platzieren. Obwohl sie für Draußen konzipiert wurde, wollte ich trotzdem eine schützende Box für sie bauen. Außerdem kann man sie dann nicht so ohne weiteres als Kamera identifizieren. Im Keller hatte ich noch Siebdruckplattenreste, die ich passend an der TKS mittels Schiebeschlitten zusägte.
Dann schraubte ich die vier Seitenteile zusammen. Für den Kabelaustritt fräste ich an der Rückwand eine Nut und schraubte die Kamera an die Rückwand an. Dann steckte ich die Kamera in die „Röhre“ und schraubte die Rückwand an die Seitenteile. Für den vorderen Deckel zeichnete ich den Ausschnitt an und bohrte am Bohrtisch vier 30mm Löcher mit dem Forstnerbohrer. Schön von beiden Seiten, damit die Löcher nicht ausfransen. Mit einer Laubsäge sägte ich die verbliebenen Stege aus und am Spindelschleifer schliff ich die Kamera-Öffnung in Form. Auch diesen vorderen Deckel befestigte ich mit vier Schrauben. Damit das Kabel nicht stört, schraubte ich noch vier Gummifüße unter den Boden. Als die fertige Box dann so vor mir stand, entschloss ich mich, sie zu tarnen. Ich hatte nämlich noch ein wenig Material von dem Zaunsichtschutz übrig und so beklebte ich die Kamera-Box damit. Wenn sie dann an ihrem vorgesehenen Platz steht, kann man sie nur entdecken, wenn man ganz genau hin sieht. 😉











