Nach langem Überlegen und Recherchen habe ich die Hegner Multicut SE Dekupiersäge erworben. Die Pegas hätte mich eigentlich mehr interessiert, aber die kann ich zum vergleichbaren Preis nur aus Österreich erwerben. Die Pegas wird in Taiwan produziert, während die Hegner In Deutschland gebaut wird. Die Hegner Maschinen gibt es schon seit Jahrzehnten und sind die besten Dekupiersägen weltweit. So entschied ich mich für eine Hegner. Die Multicut SE hat eine variable elektronische Drehzahlregelung. Deshalb ist sie ziemlich teuer. Aber ich wollte nicht den gleichen Fehler wie bei der Bandsäge machen und das günstigere Modell nehmen. Später hätte ich mich wieder geärgert, nicht ein paar Hunderter mehr ausgegeben zu haben.
Bei eBay Kleinanzeigen wurde sie diese Woche supergünstig für 390 Euronen gebraucht angeboten. Ich kontaktierte den Anbieter, der aus Karlsruhe kam, aber der antwortete nicht. Einen Tag später bekam ich eine Betrugswarnung von eBay, dass der Typ rausgeworfen wurde. Ich hatte schon so ein komisches Gefühl. Wenn etwas allzu günstig angeboten wird, sollte man Obacht geben.
So bestellte ich die Maschine bei Amazon, da die den günstigsten Preis hatten und das bei kostenlosem Versand. Und nur zwei Tage später, also heute Morgen, stand das Teil vor der Tür. Schlappe 963 Euronen hat das Goldstück gekostet…
Nach der Amazon Bestellung vorgestern begann ich sogleich einen Maschinentisch zu bauen. Es gibt auch für ’n Hunni einen Tisch aus Metall von Hegner, aber dieses Geld wollte ich mir sparen und baute aus Restmaterial in zwei Tagen einen Tisch für die Maschine. Bei Lidl entdeckte ich zufällig heute Morgen vier Transportrollen und so kürzte ich die Beine des schon fertigen Tisches, da die Rollen 7cm hoch sind. Das Anzeichnen der drei Befestigungslöcher der Maschine war eine Herausforderung, die ich ohne Claudi nicht hinbekommen hätte. Das Anzeichnen dauerte über eine Stunde, da man nicht einfach einen Bleistift in die Gewindelöcher stecken konnte. Wir schraubten Gewindestifte in die Grundplatte der Maschine, drückten sie auf ein Stück Pappe durch und zeichneten den Umriss der Maschine darauf. Dann positionierten wir die Pappe auf der Tischplatte und konnten endlich die drei Löcher anzeichnen.

























