Eichen-Schatulle mit Macke

Heute habe ich im Keller die Eichenschatullen geschliffen. Gestern Abend hatte ich sie noch aus den Zwingen genommen und musste feststellen, dass sich die Leimzulagen mit dem Werkstück verklebt hatten. Vorsichtig konnte ich sie aber wieder entfernen, da der Leim noch nicht durchgetrocknet war.

Beim Schleifen der eingelegten Pappelstreifen ist mir bei einer Schatulle ein Stückchen abgeplatzt. Grrrr. Nach dem Schleifen das Einölen und ich war wieder besänftigt. 😉

Heute Nacht hat (wahrscheinlich) Leeloo wieder mal etwas vom Wohnzimmertisch stibitzt und es auseinander genommen. Diesmal waren es drei Soft-Cakes in einer Cellophantüte, vor einigen Tagen mal eine Packung TUC-Kekse. Also brauchen wir einen sichern Aufbewahrungsort für solche Sachen. Da wir keinen Schrank im Wohnzimmer haben (wo sollte der auch stehen…), werde ich ein kleines Standregal/Sideboard mit großer Schublade konstruieren. Das Material würde ich aus der Buchentischplatte sägen, die noch hinter unserer Couch versteckt ist. Die hatte ich ja vor einigen Wochen bei eBay-Kleinanzeigen gekauft.

Aus einem wurmstichigen Stück der Eichenbohle habe ich mir dann noch einen Ständer für meine Fräser, Forstner- und Stahlbohrer und Senker gebastelt.

Eichenschatulle Nr.2 geschliffen
Eichenschatulle Nr. 3 geschliffen mit Macke
Das Material ist einfach beim Schleifen heraus gebrochen
Eichenschatulle Nr. 2 eingeölt
Eichenschatulle Nr. 3 eingeölt
Mit Bastelfilz ausgekleidet
Die Macke ist ärgerlich
Allein die Fräser links hinten kosten über 100 Öcken

 

 

Schneidebrett wartet auf Füße

Nachdem ich mit Claudi gestern die Planfräsvorrichtung auf die beiden Böcke gestellt hatte, konnte ich heute die Oberfräse wieder einbauen. Mit einem 12mm Nutfräser fräste ich in die Seiten der beiden Eichen-Schatullen die 8mm tiefen Nuten, in denen dann das Pappelholz eingeklebt wird.
Mit dem Abrundfräser rundete ich dann noch alle Kanten sowohl an den beiden Schatullen, als auch am Schneidebrett Nr. 2. Damit war das Fräsen beendet und ich saugte erst einmal die ganzen Späne weg. Danach sägte ich am Schiebeschlitten zehn 12mm dünne Streifen aus 8mm starken Pappelsperrholz. Diese Streifen mussten nur noch ganz wenig mit der Hand geschliffen werden, bis sie perfekt in die Nuten passten. Ich leimte die Leisten dann mit Holzleim in die Nuten und als ich sie mittels Zwingen verpresste, trat an verschiedenen kleinen Löchern Leim aus. Da hatte der Holzwurm viele kleine Gänge gegraben, durch die nun der Holzleim heraus drückte. 🙂

Um das Schneidebrett fertig zu stellen, fehlen mir noch vier Gummifüße, die ich eben bei Amazon bestellte. Ich bohrte aber schon die Löcher dafür und konnte alles glatt schleifen. Das Finish wieder mit Olivenöl und dann noch mal ein Endschliff mit 800 Körnung. Das Stirnholz saugt das Öl auf wie ein Schwamm. 🙂

 

Gefräst habe ich in drei Durchgängen á 2,5mm
Nuten in Schatulle gefräst
Auch die andere hat nun ihre Nuten, in denen das Pappelsperrholz eingelegt wird
Einpassen der Pappelstreifen
Verleimung der Pappelstreifen. Der Leim quillt aus den Wurmlöchern.
Kanten am Frästisch abgerundet an Schneidebrett Nr. 2
Alles geschliffen
Schneidebrett Nr. 2 mit Olivenöl getränkt
Auf der Rückseite habe ich schon die vier Löcher für die Füße gebohrt

 

 

Planfräsen erledigt

Heute habe ich das Schneidebrett Nr. 2 und die beiden Eichen-Schatullen plan gefräst. Das Einrichten der Oberfräse und Spannen der Werkstücke hat mehrere Stunden gekostet. Das Fräsen selber dauerte nur etwa 25 Minuten. Also 5 Stunden in der Werkstatt und als Ergebnis drei fast fertige Werkstücke. Ich will wieder Einlegearbeiten an den Schatullen vornehmen. Das Schneidebrett bekommt noch runde Kanten, vier Füße und muss noch geschliffen werden. Claudi muss mir gleich noch helfen, die Planfräs-Vorrichtung auf zwei Böcke zu stellen, damit ich die Oberfräse wieder in den Frästisch einbauen kann. Dann können die Kanten des Schneidebrettes abgerundet und Nuten in die Schatullen eingefräst werden.

Wegen des Corona-Gedöns wird es wohl keinen Adventsmarkt dieses Jahr geben. Somit entfällt die Möglichkeit, einige von den über 40 Bandsäge-Boxen dort verkaufen zu können. Bei „Etsy“ will ich mich nicht registrieren, da dort ein PayPal-Account oder eine Kreditkarte nötig ist. Amerikanisches Unternehmen halt. Außerdem verlangen sie Verkaufs- sowie Transaktions-Gebühren. So bin ich etwas ratlos, wie ich die Boxen verkaufen soll. Ich will kein Kleingewerbe anmelden, da der Warenbestand ja begrenzt ist. Mal sehen, ob ich sie nicht bei eBay verkaufe. Dann muss ich bei Verkauf eben -zig mal zur Post laufen.

Der Innenraum der Eichen-Schatulle 2 wird plan gefräst
Eichen-Schatulle Nr. 2 Innenraum plan gefräst
Eichen-Schatulle Nr. 3 Innenraum plan fräsen
Eichen-Schatulle Nr. 3 Innenraum plan gefräst
Schneidebrett Nr. 2 plan gefräst