Heute habe ich die Kommode fertig gestellt. Claudi half mir morgens noch, die Kommode von der Werkbank auf den Boden zu stellen, bevor sie zur Arbeit musste. Freitags muss sie nun an einem anderen Standort, 20 Minuten von hier arbeiten. Morgen muss sie auch wieder an die Schüppe. Nächste Woche hat sie aber den Samstag frei, da ist die andere Home-Office-Kollegin wieder dran.
Nachdem ich die Rückwand angeschraubt hatte, hiefte ich das Teil alleine auf die Werkbank. Mein lieber Schwan. Das Teil wiegt bestimmt 40 Kilo.
Claudi hatte die Idee, keinen Türgriff anzubringen, sonder eine Art Griffmulde anzufertigen. Das machte ich dann auch. Ich bohrte vier 26mm Löcher mit dem Forstnerbohrer und sägte die verbliebenen Stege mit der Stichsäge aus. Und wieder verlief das Sägeblatt. Mittels Spindelschleifer machte ich alles gerade und glatt. Dann noch die obere Kante rund gefräst und die Tür mittels zweier Scharniere an den Korpus geschraubt. Danach die beiden Magnete angebracht, was sich als äußerst kompliziert erwies, da man ja wegen der Rückwand nicht von hinten hinein sehen kann. Als alles montiert war, stellte ich einen Fehler im Holz der (Eichen)tür fest. Ich versuchte ihn heraus zu schleifen, aber es wurde dadurch nur noch schlimmer. Ärgerlich. Holz ist ein Naturprodukt…
Dann trug ich etwa 350ml Hart-Öl auf. Mit der Menge hätte ich 10 Bandsägeboxen einölen können. Ist halt viel Fläche, so ein Möbelstück. Mir gefällt der Kontrast der Eichentür zum Buche-Korpus. Das Regalbrett von OBI hat auch eine völlig andere Farbe als die Buchen-Tischplatte von Ikea. So hat die Tischplatte nun eine andere Funktion bekommen. Ich bin recht zufrieden mit meiner Arbeit, trotz der Fehler die sich mal wieder eingeschlichen haben. Etwas Perfektes habe ich noch nie hin bekommen…
So, habe Kreuzschmerzen und mache jetzt erst Mal ein paar Tage Pause im Keller.
Nice Weekend!












