Gegen 9 Uhr bin ich in den Keller und schnappte mir den Exzenterschleifer. Dann schliff ich die Rahmendübel und die Rahmen glatt. Am Frästisch dann die Kanten der Türen abgerundet und nochmals alles geschliffen. Zum Schluss schraubte ich die Topfscharniere an. Ab diesem Zeitpunkt war Claudi mir eine große Hilfe.
Wir setzten die Tüten ein und mussten erschreckend feststellen, dass in der Mitte der Türen ein 1,5cm breiter Spalt zu sehen war. Ich hatte die Türen 6mm zu schmal angefertigt. Na klasse. So sägte ich einen Mittelsteg zu, den ich mit Winkeln an den Korpus schraubte. Dann aber stellten wir fest, dass links und rechts der Türen ein 7mm breiter Spalt vorhanden war. Das sah einfach kacke aus. Es schien, als hätte ich die Bohrschablone für die Topfscharniere falsch angelegt. Das konnte so nicht bleiben. Die Scharnierteile, die an den Korpus angeschraubt waren, mussten 7mm weiter ins Material. Also nahm ich die kleine Makita Oberfräse und fräste oben im Gästezimmer das entsprechende Material weg. Das klappe ganz gut und nachdem ich die Scharnierteile in die frei gefrästen Flächen schraubte, stimmte das Spaltmaß wieder. Allerdings war nun ein 6cm langes und 7mm breites Loch von der gefrästen Fläche zu sehen. Claudi hatte die Idee, einfach ein Stückchen Holz dahinter zu nageln. Also bin ich wieder runter in den Keller (bestimmt 20x heute) und fertigte vier Schummel-Hölzchen an. Diese nagelte ich von Innen vor die Löcher. Alles dicht. 🙂
Morgen öle ich den Waschtisch ein. Kann mich kaum noch bewegen. Dieses ständige hin- und her, rauf- und runter macht mich körperlich total fertig. 😉








