Beim Surfen auf Pinerest habe ich die Pouring-Malerei entdeckt. Also eigentlich habe ich diese Maltechnik für Claudi entdeckt, da sie ja die Kreative mit Farben ist, und sie mit einigen Youtube Videos angefixt. Gestern kamen dann alle dafür erforderlichen Materialien, die wir am großen Fluss bestellt hatten. Von den sechs 20x20cm kleinen Leinwänden hat sie gestern zwei Bilder angefertigt. Für den Anfang schon mal very cool. 😉
Zeitgleich habe ich dann im Keller eine Schatulle mit Fingerzinken angefertigt. Die Zinkenvorrichtung hat sich mal wieder bewährt und nur einmal ist mir ein Span abgesplittert. Das Birkenholz splittert am Rand gerne und beim Fräsen hat es gestaubt wie Sau. Die Zinken passten wunderbar und so machte ich mich am Frästisch daran, den Boden einzunuten. Da ich noch 3,8mm starkes Sperrholz hatte, fräste ich also mit dem 4mm Spiralnutfräser die vier Nuten in die Seitenteile. Die Sperrholzplatte schliff ich am Tellerschleifer noch ein wenig kleiner und rundete die Ecken ab, damit der Boden besser in die Nut-Ecken passt. Dann strich ich die Zinken mit Holzleim ein, verspannte die Schatulle mit Schraubzwingen und ließ alles über Nacht trocknen.
Heute dann die Zinken plan geschliffen und am Frästisch die Kanten abgerundet. Dann wieder alles geschliffen und fertig war der Grundkörper.
In den Deckel der Schatulle soll ein Pourig-Bild von Claudi montiert werden. Als Material wählte ich ein Stück Erlen-Holz. Beim Zusägen des Deckels qualmte meine Säge wie Sau. Ich musste tatsächlich Durchzug im Keller erzeugen und die Kellertür öffnen, damit der Qualm abzog. 27mm dickes Erlenholz war für das Sägeblatt zu viel. Das Bosch Sägeblatt ist im April 3 Jahre alt und ich habe Unmengen an Holz damit gesägt. Nun ist wohl ein Neues fällig. Kostet 50 Euronen…
Daher wechselte ich das Sägeblatt gegen ein anderes, welches zwar weniger Zähne hat, aber dafür wenig gebraucht wurde. Da die Säge also oben offen war und ich sah, wieviel Sägemehl sich innen abgelagert hatte, entschloss ich mich zu einer Generalreinigung der Säge. So schraubte ich das Seitenteil ab und saugte innen alles weg. Dann saugte ich noch den Sägetisch oben ab und plötzlich machte es „Klack“ und 2 Sekunden später noch einmal „Klack“. Scheiße. Ich hatte eine kleine Schraube von der Sägeblattabdeckung eingesaugt. Das war das erste „Klack“ und das zweite Geräusch war ihre Landung in der Staubfang-Box. So öffnete ich die Box und fand mit einem starken Neodym Magnet die kleine Schraube in dem Sägemehl. Puuuh, nochmal Glück gehabt.


















