Gestern nach dem Wocheneinkauf hatte ich dann doch keine Lust mehr, den Schatullen-Deckel zu fräsen. Aber spät abends kam mir die Idee, die Spannpratzen des Planfrästisches zu modifizieren, so dass ich besser spannen kann. Die 90° Ecken, die ich hinein gesägt hatte, erfüllten dann auch gut ihren Zweck. Jedoch werde ich neue Spannpratzen bauen, die größere Ecken bekommen.
Das Einrichten der Fräse dauerte dann wieder fast ’ne Stunde und dann fräste ich in einem Arbeitsgang 3mm tief den Deckel ab. Das Quadrat, was sich ergab, war 171x171mm. Damit kann ich leben. Dann baute ich die Oberräse wieder aus der Planfräsvorrichtung aus und in den Frästisch ein. Dort fräste ich dann ringsherum den 20mm breiten und 10mm tiefen Falz. Einmal musste ich den Anschlag noch um 1mm nachstellen und dann war der Falz perfekt und der Deckel passt mit ganz wenig Spiel auf die Schatulle. Danach rundete ich noch die Kanten ab. An der TKS sägte ich das Plexiglas zu und schliff es am Tellerschleifer passend zu, so dass es in den freigefrästen Bereich passte. Aber inzwischen ist das obsolet, weil ich mir etwas anderes überlegt hatte.
Dann wieder alles schleifen und anschließend mit Hart-Öl einreiben. Damit war ich im Keller fertig. Oben dann ein Bild ausgewählt und mit der Plexiglasscheibe als Schablone mit einem Cuttermesser das Bild aus dem Rahmen geschnitten. Ich kam mir vor wie ein Kunstdieb, der einen Kandinski aus dem Museum klaut. 😉
Danach schnitt ich einige Streifen Teppichklebeband zurecht und klebte das Bild in den Deckel. Claudi goss dann Firnis über das Bild und morgen wird es wohl hoffentlich wieder klar sein. 😉













