Kapillarwirkung

Heute Morgen war das Epoxy in den Boxendeckeln ausgehärtet und ich entfernte das blaue Schutzklebeband. Das Resin ist in die Stirnholzflächen durch Kapillarwirkung eingedrungen und deshalb sind die Stirnholzseiten der Deckel nun versaut. Ich warte nochzur Sicherheit bis morgen und dann klebe ich Blue-Tape auf die Epoxyflächen und versuche dann das diffundierte Epoxy weg zu schleifen. Die Epoxyoberflächen sehen aber klasse aus. 😉 Nächstes Mal muss ich die Innenflächen der Stirnholzseiten wieder dünn mit Epoxy versiegeln aber dann einen Tag warten, bis ich das Fenster vollgieße.

Dann fräste ich an der Planfräsvorrichtung den Platz für einen Schleifstein in ein am Tag zuvor verleimtes Multiplexbrettchen. Vorher hatte ich schon vier 8mm Löcher in die Ecken gebohrt. Nachdem ich mit dem Beitel etwas nachgeholfen hatte, passte der Schleifstein gut in den ausgeräumten Platz.

Dann plante ich den Zuschnitt des 1,20m Eichenbretts. Vier weitere Pouringboxen kann ich daraus herstellen. Bei den Überlegungen, wie ich am besten vorgehe, kam mir die Idee, am TKS-Schiebeschlitten eine Spannmöglichkeit zu bauen, damit mir die Bretter nicht verrutschen, wenn ich sie in Streifen säge. Aus einem Reststück Buche Leimholz und einem Kniehebelspanner entstand dann die Möglichkeit, das zu sägende Brett fest zu spannen. In den Schiebeschlitten an der Tischkreissäge fräste ich eine 14mm Nut und klebte mit Zweikomponentenkleber ein Alu-Profil hinein. Fertig war die Spannmöglichkeit. 😉

Zwei 15mm Multiplexbrettchen zusammen geleimt und dann 19mm tief ausgefräst.
Der Stein schaut jetzt 2mm aus seinem Bett
Zum Nassschleifen für Beitel oder Hobelmesser gedacht
Das Epoxy ist glasklar geworden, keine Luftblasen zu entdecken
Aber es ist durch die Kapillarwirkung des Stirnholzes nach außen gesaugt worden
Spann-Klotz mit Kniehebelspanner und Sterngriff mit M6 Mutter, die dann im Aluprofil läuft
Nut in den Schiebeschlitten gefräst und Alu-Profil eingeklebt
Damit kann ich ein zu sägendes Brett fixieren
So zum Beispiel