Vier auf einen Streich

Heute war ich den ganzen Tag im Keller und habe an den vier Pouringboxen gearbeitet. So wie ich es mir gestern Nacht im Bett überlegt hatte, ging ich ganz planmäßig vor. Zuerst entfernte ich mit dem Beitel von den zusammengeleimten Multiplexbrettchen die herausgequollenen Leimreste. Dann sägte ich das Eichenbrett genau nach Sägeplan in 16 Brettchen. Auf jeweils einen Deckel sowie kurzen und langen Korpusteil zeichnete ich die Pouringfenster an. Dann richtete ich den Planfrästisch entsprechend ein und fräste nacheinander in die 4 Deckel, in den 8 kurzen und den 8 langen Korpusteilen die Pouringfenster. Das machte mächtig Dreck. Ich musste nach jedem Werkstück erst einmal vom Tisch und Boden die Späne absaugen. Insgesamt also 20x Oberfräse an, Oberfräse aus, Sauger an, Sauger aus. Da alle Teile jeweils gleich groß waren, brauchte ich daher nur dreimal die Werkstücklage einrichten und zum Wechsel der Brettchen nur eine Zwinge lösen, gefrästes Teil raus ziehen, neues Teil rein schieben. Alles lief ohne Patzer ab.
Danach sägte ich die Gehrungen auf dem Gehrungsschlitten. Auch das ging problemlos vonstatten. Als Nächstes der Umbau der Oberfräse in den Tisch. Dort dann eine 8mm Nut in die Korpusteile gefräst für den Boden. Die Böden sägte ich aus einem Reststück Pappelsperrholz. Trocken zusammengesteckt macht alles einen guten Eindruck. 😉 Morgen wird verleimt und die Falze gefräst. Bin total geschafft durch das viele Stehen…

Die verleimten Multiplexbrettchen werden die Deckel
Korpusteile nach Sägeplan gesägt
Viel Späne für ein Pouringfenster
Diesmal nur 4mm tief die Fenster für den Epoxy-Guss
Alle Fenster gefräst
Gehrungen fräsen
Kurze Passprobe: bestanden
Probeaufbau
Boden-Nut gefräst
Morgen kann verleimt werden