Ast-Flug aus dem Fenster

Heute habe ich zuerst den Korpus geschliffen. Die Verleimung ist sehr gut geworden – nichts war verschoben. Dann rüber in den Machinenkeller und an der Planfräsvorrichtung die 6 Pouringfenster gefräst. Das klappte ganz wunderbar, bis – ja bis mir ein Aststück um die Ohren flog. Zwei der Brettchen hatten auf einer Seite einen Ast und ich hatte vor, diese Stellen nach Innen zu verlegen. Bei einem hatte ich das vergessen und so war genau dort, wo das Fenster gefräst wird ein Ast. Obwohl ich nur 1,5mm tief fräste, reichte das aus, um den Ast aus seinem Brett zu katapultieren. Ich hatte zum Glück eine Schutzbrille auf. Mal sehen, wie ich das Loch verfülle, sonst hat die Leinwand dort keinen Halt. Holzkitt habe ich jedenfalls keinen mehr.

Dann baute ich die Oberfräse wieder um und fräste in den Sockel zwei seitliche Griffmulden. Nachdem alle Kanten abgerundet waren, war die Arbeit an der Fräse erledigt. Im Werkkeller schliff ich dann alles glatt und bohrte die Löcher für die Schrauben. Später kommt dann Filz darunter, so dass man sie nicht mehr sieht. Morgen kommt der Glaseinsatz und ich entscheide, ob ich noch einen Deckel mache. Und die 6 Pouringbilder werde ich zuschneiden und einkleben. Dann kommt wieder der Öl-Einsatz. 🙂

Fenster in die sechs Flächen fräsen war einfach. Einmal eingestellt, musste ich nur den Korpus um 60° drehen
Hier flog es raus, das Ast-Stück
Das Loch muss ich irgendwie auffüllen, sonst könnte man die Leinwand dort eindrücken
Alle Fenster gefräst
Der Sockel ist auch soweit fertig
Mit Griffmulden. Die Montageschrauben sieht man später nicht mehr. Und die Kanten müssen noch geschliffen werden.
Fertig montiert
Das Holz schreit nach Öl. Aber zuerst müssen die Bilder eingeklebt werden.