Heute war ein erfolgreicher Tag. Nachdem ich heute schon um 10:15 Uhr meine Nudeln mit Pesto gegessen habe, bin ich in den Keller und habe passende Brettchen aus dem Buchentischrest gesägt. Beim Einstzen der Brettchen in den neuen Gehrungsschlitten vermisste ich eine zweite Spannmöglichkeit. So fräste ich mit der kleinen Makita noch eine Nut in den Schlittentisch und schraubte eine T-Nutschiene hinein. Dann spannte ich das erste Werkstück (ein Testbrettchen, welches ich extra zusätzlich gesägt hatte) ein und sägte die erste Gehrung. Dabei fiel mir auf, dass das Sägeblatt vorn aus dem Schlitten heraus kommt. Da muss ich noch einen Block davor montieren! Vorsichtig sägte ich die anderen Hölzer und das Ergebnis braucht sich vor einer industriellen Herstellung nicht zu verstecken.
Seit einiger Zeit wollen wir eine kleine Treppe links an der Terrasse errichten, um besser zu den Beeten zu gelangen. Zunächst hatte ich eine Holzkonstruktion im Kopf und schon ein paar Reste von Terrassendielen zusammengeschraubt. Aber unser Problem war ein direkt an der Terrassenkante verlaufendes Regenrohr. Das musste irgendwie überbrückt werden. Beim Stöbern auf der OBI Webseite entdeckte ich dann sogenannte Schalungssteine, die zufällig eine Nut besitzen, durch die das Regenrohr verlaufen kann. Um eine entsprechende Höhe zu gewährleisten, brauchten wir auch noch vier Rasenkantensteine. Wir bestellten die Steine und zwei Rohrbögen online und konnten die Sachen wenig später abholen. Der Wagen hatte beim Transport eine gute Straßenlage, denn nur die vier Rasenkantensteine wogen schon 108 Kilo. Dazu noch die drei Schalungssteine mit zusammen 66 Kilo, was ein Gewicht von 172 Kilogramm ergab.
Das Positionieren der 7 Teile war dann eine einfache, aber schweißtreibende Angelegenheit. Die grauen Betonteile bekommen natürlich noch einen Anstrich.
Als wir dann zu Hause ankamen, entdeckte ich an der Hauswand eine Fledermaus, die sich in der prallen Sonne an der Verklinkerung festgekrallt hatte. Wir trugen erst mal alles rein und machten die Treppe fertig. Nach etwa einer Stunde schaute ich noch mal nach ihr und da hockte sie auf dem Boden im Schatten. Ich zog dicke handschuhe an, holte einen Schuhkarton, in dessen Deckel ich viele Löcher piekste und in den Karton ein paar Stoffreste legte und legte Batman vorsichtig in den Karton. Dann mailte ich einer Frau vom Naturschutzbund, die ich vor 8 Jahren schon einmal kontaktiert hatte, als sich ebenfalls eine Fledermaus an unserem Haus verirrt hatte. Sie kam eine Stunde später vorbei und holte sie ab. Das war der zweite Besuch von Batman innerhalb von 8 Jahren. 😉







