Gestern goss ich das Epoxy in die Deckelfenster. Obwohl ich die Nacht davor daran gedacht hatte, die Sperrholzbuchstaben vorher zu versiegeln, goss ich das Epoxy einfach in die Deckelfenster. Nach einer Minute stiegen die Luftblasen unter dem Sperrholz herauf. Ich stellte mir einen Timer und ging alle 10 Minuten nach oben, um das Epoxy mittels Heißluftpistole zu erwärmen und die Luftblasen zu zerplatzen. Aber es war ein Kampf gegen Windmühlen. Bei einem Deckel war es besonders heftig. Nach etwa einer Stunde war das Epoxy so zäh wie alter Holnig und ich konnte einen zusammenhängenden Brocken schon fast erhärteter Luftblasen herauspuhlen. Nun war da aber ein Loch im Guss. Da das Epoxy im Mischbehälter nochj flüssig war, schüttete ich etwas in das Loch, was kein guter Einfall war. Denn das Resin war schon zu zäh, um sich zu nivelieren und so hatte ich einen fetten unregelmäßigen Hügel erzeugt. Na klasse.
Also musste ich einen neuen Deckel anfertigen. Und neue Buchstaben. Aber diesmal nicht aus Sperrholz, sondern aus Stahblech. Das verliert keine Luftblasen… So sägte ich aus 3mm Stahlblech (das waren mal Beine von einem Buchentisch) drei Buchstaben aus und feilte sie zurecht. Heute schliff ich sie noch einmal ab und polierte sie mit 1000 Schmirgelpapier. Den Deckel sägte ich wieder aus vorher zusammengeleimten Eichenbretter und fräste heute die Fenster und die Scharniereinlassungen. Claudi spendierte ein Pouringbild, ich schnitt es zurecht, klebte es ein und die Stahlbuchstaben darauf. Morgen dann der hoffentlich letzte Epoxy-Guss.







