Erle-Esstisch zum Erle-Regal mutiert

Gestern Abend leimte ich noch die beiden anderen Beine an. So konnte ich das schwere Regal heute Morgen mit Claudi aus dem Keller holen. Schnell waren die beiden Regalbretter mit Erdnussöl eingerieben und fertig war das Regal. Es wirkt ein wenig bullig in unserem Mini-Wohnzimmer, aber die schönen Spiele fanden dort einen guten Platz.

Für dieses Jahr (oder auch für immer) ist Feierabend mit Holzwerken und ich kann diese Woche anfangen, die ganzen Holzreste zur Entsorgung zu bringen. Dann muss ich die Maschinen und alle Kellerräume vom Holzstaub befreien. Vielleicht werde ich dieses Jahr noch die großen stationären Maschinen mit ihren Vorrichtungen verkaufen.

Jetzt muss ich noch die letzten 10 Boxen mit Pouringbildern versehen und sie einölen. Das wird zwei Tage dauern, schließlich sind es insgesamt 50 Bilder, die zugeschnitten und eingeklebt werden müssen.

Erle-Regal

Für das Würfelspiel brauchte ich ja noch eine Grundpatte. Und anstatt zum Baumarkt zu fahren, ergatterte ich ja einen Esstisch aus massiver Erle für Nöppes. Für die Grundplatte brauchte ich nur eine 40x40cm Platte und so hatte ich noch sehr viel Holz übrig. Und da wir hier kaum Platz haben, um die beiden Brettspiele (Quoridor und Shut the Box) zu platzieren, entschloss ich mich gestern, noch ein schmales Regal aus dem Erletisch zu bauen, welches wir dann unter den Fernseher (der an der Wand hängt) hinstellen können.

Nachdem wir gestern 7 Folgen der neuen skurrilen Serie „Braindead“ angeschaut hatten, überlegte ich mir über Nacht die Konstruktion des Regals. So kürzte ich heute als Erstes die vier Beine auf der TKS. Dann sägte ich die beiden Einlegeplatten mit der Tauch- und Tischkreissäge auf Maß. Anschließend fräste ich mit der Lamellofräse 16 Nuten für die Montage. Das Regalbrett war nur 31cm breit, so dass ich es durch den Dickenhobel schieben und mir die Schleifarbeit auf ein Mindestmaß ersparen konnte. Bei dem 27cm breitem Oberbrett war das leider nicht möglich und so schliff ich mühsam die Lackschicht ab. Dann noch die Kanten abgerundet und die beiden Regalbrettleisten angeschraubt. Da ich nur zwei große Schraubzwingen habe, konnte ich nur zwei Beine anleimen. Morgen kommen die anderen beiden an die Reihe. Das Regal bekommt diesmal keine Pouringbilder.

Ebenfalls gestern habe ich die neue Überwachungskamera auf einem neuen Platz montiert, da sie vorher zu nah an der Hauswand montiert war. Dadurch war eine Nachtsicht wegen der Reflektionen nahezu unmöglich. Nun sitzt sie auf einem Zaunpfahl und die Nachtsicht ist einwandfrei. Da die Kamera wirklich gute Arbeit leistet, habe ich heute noch eine zweite für die Überwachung des Hauseingangs bestellt. Durch das Black Friday Gedöns habe ich pro Kamera 18 €, also insgesamt 36 Euro gespart. 🙂

Ausgangsmaterial: Erle-Esstisch

Beine und Oberplatte zugesägt

Trockentest der Bein-Montage

Fräsen der Lamello-Nuten

Verleimung der ersten beiden Beine. Die Einlegeplatte ist auch schon fertig.

Würfelspiel fertig

Haute habe ich das verleimte Spiel noch einmal geschliffen und anschließend eingeölt. Dann montierte ich die 40 Klappen. Die Entscheidung, Messing-Hutmuttern und -scheiben zu kaufen erwies sich als genau richtig. Auf dem dunklen Bongossi-Holz sieht das echt klasse aus.
Claudi klebte dann die 40 Zahlen auf die Klappen und den Bastelfilz in den Würfelraum. Damit war das Würfelspiel „Shut the Box“ fertig. Heute Abend werden wir es mal ausprobieren.

Alle Klappen montiert

Messing auf Bongossi kommt gut 😉

Filzeinlage eingeklebt

Zahlen aufgeklebt

Jetzt kann gespielt werden