Schalen fertig und trotzdem traurig

Gestern schliff ich mit dem Dremel die Brandspuren vom Fräsen weg. Dann befestigte ich die Scharniere. Dabei sind mir wahrhaftig 3 Schräubchen abgerissen. Die waren aus total minderwertigem Material und obwohl ich vorgebohrt hatte und die kleinen Schrauben mit der Hand hinein schraubte, rissen mir die Köpfe ab. So musste ich welche aus meinem Fundus nehmen, die zwar nicht bronzefarben und auch etwas zu groß waren, aber dafür auch nicht abrissen.

Heute dann die Pouringbilder zugeschnitten und eingeklebt. Zum Schluss wieder mit Erdnuss-Öl eingerieben, was die Maserung des Eichen- und Bucheholzes gut zur Geltung brachten.

Seit gestern bin ich aber sehr traurig, weil mein absoluter Lieblingsmusiker vor vier Tagen verstorben ist. Obwohl ich die größte Miles Davis WebSite Europas erstellt habe, die mir zwar nicht mehr gehört, aber schon seit 22 Jahren online ist und ich tausende CDs von ihm hatte, war er nicht mein Lieblingsmusiker. Denn das war seit fast 50 Jahren der Elektronik-Papst Klaus Schulze. Ihn habe ich fünf Mal live erlebt, das letzte Mal 1985, also vor 37 Jahren. Leider war er schon lange krank und verkündete 2010, dass er nie mehr live spielen wird. Nun ist er nicht mehr unter uns. Ich habe mir heute meine beiden Lieblingsstücke angehört: „Ludwig II von Bayern“ aus dem Album „X“ und „The Ion Perspective“ aus dem Album „Eternal – The 70th Birthday Edition“. Beides Meisterwerke der elektronischen Musik.
R.I.P. Klaus Schulze

Alles geschliffen und Scharniere montiert

Fräsen und schleifen

Heute kamen die Spielfiguren, die wirklich klasse sind:

Die Figuren kann man gut greifen. 😉

Im Keller dann heute die Pouringfenster in die Deckel gefräst und alle Kanten mit dem Abrundfräser abgerundet. Bei Amazon bestellte ich Scharniere. Dann schliff ich die Holzteile mit 150er Korn glatt. Nur die schwarzen Ecken muss ich noch weg bekommen. Das mache ich morgen mit dem Dremel.

Pouringfenster gefräst

Alles glatt geschliffen

2 Schalen mit Deckel

Aus dem Rest vom Eichentisch baue ich zwei Gedönsschalen mit Deckel. Zunächst sägte ich den Tischplattenrest zu und erhielt zwei Bretter mit den Maßen 33cm x 16cm x 4cm. Nach dem Anzeichnen der Ausfräsungen fräste ich an der Planfräsvorrichtung die beiden Doppelschalen. Das ergab wieder Unmengen an Spänen. Aus dem Rest eines Buchentisches sägte ich dann noch vier Deckel zu. Diesmal will ich die Deckel mittels Scharnieren an den Schalen befestigen. Morgen aber erst die Pouringfenster in die Deckel fräsen.

Späne ohne Ende

30mm tief das Material weggefräst. Die Brandspuren im Eichenholz werde ich wohl kaum weg bekommen…

Deckel aus Buche