Komplizierter Sägevorgang

Heute habe ich die Fenster in die Dreiecke gefräst. Für das obere Drittel entschied ich mich für einen Kreis, den ich mit dem 40mm Forstnerbohrer anfertigte. Dann stellte ich das Sägeblatt der Dewalt auf 54,73°. Wie ich auf den Winkel komme? Nun, der Winkel zwischen benachbarten Flächen eines Tetraeders beträgt 70,53°. Die Hälte davon wären 35,27°. Diesen Winkel kann ich aber an der Säge nicht einstellen. Deshalb musste ich die dreieckigen Brettchen hochkant abschrägen. 90° – 35,27° = 54,73°.
Die Dreiecke spannte ich mit Schraubzwingen auf einen rechtwinkeligen Holzblock und führte sie dann am Parallelanschlag am Sägeblatt entlang. Das war ganz schön tricky und ich schwitzte wie Sau.

Dann machte ich erstmal Feierabend. So 100%ig passt es natürlich nicht. Perfekt geht meines Erachtens nur mit einer CNC Fräse. Mal sehen. Wenn ich genug Knete zusammen habe, werde ich mir vielleicht eine kaufen. Dann kann ich die Planfräsvorrichtung verkaufen, da ich den Platz in der Werkstatt für die CNC-Fräse brauche. Die kostet übrigens mit Einhausung rund 3000 Öcken.

Fräsen der Pouringfenster

Oben diesmal ein Kreis als Pouringfenster

Korrekter Winkel eingestellt

Sägen der abgeschrägten Kanten

Alle Kanten gesägt

Wieder nicht genau geworden…

Das Verleimen wird auch noch ein Akt. Aber vorher muss die Spitze abgesägt werden.

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