Verleimungsdebakel

Heute war es draußen wieder schweineheiß (34,6°C) und ich war froh, dass ich im angenehm kühlen Keller etwas zu tun hatte.

Die halbe Nacht habe ich überlegt, in welchem Winkel ich das Sägeblatt schräg stellen muss, damit ich oben, wo Tetraederspitze und -stumpf aufeinander stoßen, eine gerade ebene Fläche bekomme. Die Lösung war: 70,53°.

Nachdem ich an einem Restholzstück das ganze überprüft hatte, sägte ich die Spitzen der Dreiecke ab. Das war ziemlich hakelig, da ich wegen der schrägen Außenkanten keinen Schiebestock ansetzen konnte und die Teile mit der Hand nahe am Sägeblatt vorbei schieben musste.
Alles ging gut und dann machte ich mich an die Verleimung. Wegen der schrägen Kanten konnte ich keinerlei Zwingen oder Gummibänder einsetzen und musste alles mit Duck-Tape fixieren. Wie beim Dedokaeder war wieder einmal alles ziemlich ungenau, so dass ich hässliche Luftspalten erhielt.

Als dann der Tetraederstumpf fixiert war fiel mir auf, dass ich einen Denkfehler in meiner Konstruktion gemacht hatte. Denn ich hatte bei der Bestimmung der Höhe von Stumpf und Spitze die Brettdicke vergessen. So hat der Stumpf nun eine viel zu kleine Öffnung. Was kann man da dann noch in die Box packen? Münzen zum Beispiel. Also eine Spardose wäre ein evtl. Einsatzzweck.
Morgen werde ich alle Kanten abschleifen und mir eine Fixierung des Deckels mit dem Unterteil einfallen lassen. Für heute habe ich erstmal die Faxen dicke…

An allen Teilen den Lack weg geschliffen

Korrekter Winkel, um eine ebene Fläche zu erhalten

Spitzen abgesägt

Tetraederstumpf mit Leim bestrichen

Fixierung mit Duck-Tape

Links die Reststücke mit Versatz zwischen Spitze und Stumpf

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