Gestern am späten Nachmittag kamen die Scharniere und der Famag Forstnerbohrer an. So konnte ich heute am Backgammon Spielbrett weiter arbeiten. Die Halbkreise stellt ich wieder auf die geiche Weise wie zuvor her. Die Buche-Leisten waren ohne Fehl und Tadel und der Forstnerbohrer erzeugte erstklassige, saubere Löcher.
Dann hatte ich zwei Möglichkeiten, die Leisten in das Spielbrett einzufügen: entweder ich machte aus den runden Ecken mit dem Beitel eckige Ecken, oder ich runde die Buche-Leisten ab. Nachdem ich an dem Schrottbrett die Ausbeitel-Methode ausprobiert hatte, entschied ich mich für das Abrunden der Buche-Leisten.
Ich zeichnete die 10mm Radien an, sägte mit der Japansäge die Ecken grob ab und mit Feile und Schleifblock rundete ich die Ecken dann ab. Mit einem Tellerschleifer wäre das eine Sache von wenigen Minuten gewesen, aber per Hand dauerte das ’ne gute Stunde. Mit Musik von Miles Davis aus den 50er Jahren ging das prima über die Bühne.
Dann rundete ich am Frästisch die Außenkanten ab und zeichnete die Lage der Scharniere an. Ich bohrte die Schraubenlöcher mit einem 2mm Bohrer vor und fräste am Frästisch 1mm tief (die Dicke der Scharniere) das Material weg. Dann schliff ich die beiden Spielbretthälften mit 240er Korn glatt und schraubte die Scharniere an. Zum Schluss leimte ich die vier Buche-Leisten in die Spielbretthälften. Jetzt brauche ich wieder zwei Pouringbilder. Bis ich die Bilder in die Fenster auf der Rückseite einkleben kann, wird aber noch eine Woche vergehen. Erst dann wird das Spielbrett eingeölt und gewachst.
Oben Birkenholz mit billigem Forstnerbohrer gebohrt, unten Buchenholz mit Famag Bormax 2.0 gebohrt
Abrunden der Ecken per Hand
Soweit passen die Leisten jetzt
Materialstärke der Scharniere weggefräst
Scharniere angeschraubt
Verleimung der Buche-Leisten