Meine bessere Hälfte und ich sind ja passionierte Puzzle-Leger. In den letzten 30 Jahren haben wir über 60.000 Teile gelegt. Von 1000 Teile bis 12144 Teilen (2,40m x 1,70m, das größte, das Ravensburger je herausgebracht hat) pro Bild war alles dabei. Fast ausschließlich handelten die Motive von berühmten Kunstwerken. Allein 14 Puzzles von M.C. Escher haben wir gelegt und viele Bilder von Breughel, Hieronymus Bosch und Michelangelo. Da wir hier keinen Platz mehr haben, um so große Puzzles aufzuhängen, ist dieses Hobby in den letzten Jahren eingeschlafen.
Gestern aber haben wir ein Puzzle mit nur 350 Teilen gelegt und haben dafür rund 15 Stunden gebraucht! Das Puzzle ist aus Holz und alle Teile sind individuell, kein Teil ist wie das andere. Die Puzzles werden mit einem Lasercutter ausgeschnitten und passen perfekt. Der Onlineshop der sie verkauft heißt MagicHolz und die haben dort echt krasse Sachen.
Heute habe ich für dieses runde Puzzle einen Rahmen angefertigt, in den das Bild eingeklebt wird. In ein quadratisches Buche-Leimholzbrett fräste ich zunächst mit der Makita und einem Fräszirkel und dann den Rest auf der Planfräse ein 3mm tiefes Fenster. Dann rundete ich die Kanten ab und bohrte zwei Befestigungslöcher in die Rückseite. Gleich werden wir das Puzzle von der Rückseite mittels Tesaband fixieren und es dann in das Fenster kleben.
Update: Das Bild ist nun eingeklebt und der Rahmen mit Erdnuss-Öl eingerieben. Sieht klasse aus. 😉
Ein schönes Mandala-Puzzle mit 350 Teilen
Fräszirkel für die Makita montiert und ausgerichtet
Erste Fräsung mit einem 16mm Nutfräser
Nach 6 Fräsungen war Schluss – kleiner kann ich den Zirkel nicht stellen
Den Rest habe ich auf der Planfräse weggefräst
Morgen kommt es an die Wand