Gestern und heute habe ich aus dem letzten Teil der Erle-Tischplatte ein „Mensch ärgere dich nicht“-Spiel für 6 Personen gebaut. Über 2 Stunden habe ich das Teil mit CorelDraw gezeichnet. Dann ging es in den Keller.
Es sollte eigentlich ein 6-eckiges Spielbrett werden, aber das ging total in die Hose. Weder mit meinem selbstgebauten Winkelanschlag, noch mit dem teuren Profianschlag konnte ich das Sechseck wegen seiner Größe auf der TKS sägen. So sägte ich es dann mit der Stichsäge. Aber das Sägeblatt verlief wieder total und die Maße stimmten auch nicht. Frustriert machte ich Feierabend.
Heute änderte ich die Zeichnung etwas und so wurde es nun ein rundes Spielbrett. Um die Rundung nahezu perfekt hinzubekommen, fräste ich den 460mm Kreis mit dem Fräszirkel und der Makita Oberfäse. Da ich nicht absaugen kann, versaute ich mir wieder total den Werkkeller, aber die Fräsung verlief fehlerlos. In die Mitte fräste ich dann noch einen Kreis mit 130mm Durchmesser, den ich auf der Planfräse dann ausräumte. Dort kommt später eine Filzeinlage hinein, um darin dann zu würfeln.
Dann körnte ich die Löcher an und bohrte mit dem 15mm Forstnerbohrer die 132 fünf Millimeter tiefen Sacklöcher. Am Frästisch rundete ich die Kanten des Spielbrettes rund und schliff schlussendlich das Spielbrett mit 120er und 320er Korn glatt. Nun brauche ich noch Leinwand in den 6 Spielfarben und muss wieder 132 kleine Kreise ausschneiden. Die Spielkegel habe ich schon bei Amazon bestellt.
Ausgangsmaterial: die letzte Erle-Tischplattenhälfte
Missratenes Sechseck wird zum Kreis
Alles voller Späne, aber das Fräsen des Kreises mit dem Fräszirkel klappte prima
Innenkreis gefräst. Der Fräser ist schon recht stumpf – daher die schwarzen Brandspuren
Innenkreis an der Planfräse ausgeräumt
Löcher angekörnt
Löcher gebohrt
Kanten abgerundet und alles geschliffen
Die Rückseite bekommt noch Filzfüße